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Am besten trainiert man die verschiedenen Bereiche der visuellen Wahrnehmung unabhängig voneinander.
Visuelle Aufmerksamkeit und Differenzierung
- Man zeigt dem Kind ein Bild und lässt es Details suchen. Dazu gibt es bereits sehr schöne Bilderbücher im Handel zu kaufen. Ebenfalls eignen sich Fehlersuchbilder, um genau hinzusehen oder aber auch Puzzlespiele.
- Das Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ eignet sich hervorragend, um konzentriert nach Eigenschaften von Gegenständen im Raum oder in der Umgebung zu suchen.
Spielregel: Eine Person nennt eine Farbe oder ein Detail eines Gegenstandes und das Kind rät, was es sein könnte. Zum Beispiel: „Ich sehe was, was du nicht siehst und das hat runde Griffe.“
Visuelles Gedächtnis
- Das Spiel „Memory“ ist der Klassiker unter den Spielen zum bildhaften Gedächtnis.
Spielregel: Eine Anzahl Bildkärtchen werden verdeckt auf einem Tisch ausgelegt und das Ziel ist es, immer zwei gleiche zu finden, indem man sich merkt, wo sich die verschiedenen Bilder befinden.
- Beim Buchstabenschreibkurs kann man die Buchstaben mit Gebärden unterstützen. Zum Beispiel zeigt man auf die Nase, wenn man den Buchstaben N schreiben will. Vielen Kindern hilft es auch, die Buchstaben mit anderen Bildern zu verknüpfen. So sieht etwa ein H wie eine Leiter aus.
Raumlage und visuomotorische Koordination
- Durch Bewegungsspiele lernen Kinder, sich selbst im Raum wahrzunehmen. Dafür geeignet sind Versteckspiele, Hüpfspiele, Fangspiele, Tanzspiele, Seilspringen oder das Hampelmann springen.
- Im Alltag gibt es unzählige Aufgaben, die Kinder machen können und wobei sie ihre Auge-Hand-Koordination üben, z. B. beim Plätzchen backen, beim Schneiden und Kochen, beim Aufräumen etc.
Visuelle Serialität
- Man lässt ein Kind eine Reihe von Bildern ansehen und fragt es danach, ob es die Reihe fortsetzen kann.
- Beim Auffädeln von Perlenketten, Bauen mit Steckwürfeln oder beim Auslegen von Mustern mit Bügelperlen trainiert man nebst den einzuhaltenden Reihenfolgen auch noch die Feinmotorik.
