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Es gibt in der deutschen Sprache hunderttausende Wörter, aber der Alltagswortschatz liegt bei „nur“ 12 000 bis 16 000 Wörtern. Allerdings können weit mehr verstanden werden (passiver Wortschatz). Der durchschnittliche Erstsprecher versteht mindestens 50 000 Wörter.
Ein großer Wortschatz bildet die Grundlage, auf welcher die Welt verstanden werden kann. Was nicht mit Worten benannt werden kann, kann auch nicht gedacht werden. Mit Worten kann sich der Mensch ausdrücken und sich identifizieren. Ein gewandter Wortschatz hat großen Einfluss auf die Außenwirkung eines Menschen.
Wie kann man das Kind fördern?
- Gespräche und Bücher stehen im Mittelpunkt der Wortschatzerweiterung.
- Es gibt viele Sprachspiele mit und ohne Material. Ein Sprachspiel mit Material, das sehr bekannt ist, ist zum Beispiel Scrabble. Ohne Material kann man gut Zungenbrecher üben oder Sätze mit Wörtern mit denselben Anfangsbuchstaben bilden (Müller Moritz mahlt Mais mit Melonen).
- Ausflüge und Sachthemen bieten oft Anlass, um neue Wörter zu gebrauchen und verstehen zu lernen.
- Um ein Rätsel lösen zu können, muss auch der Wortschatz entsprechend erweitert werden. Kinder können oft schon ein Rebus lösen.
