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Wie entwickeln Kinder ihr Selbstvertrauen?

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Ein Kind, das ein hohes Selbstvertrauen zeigt, verfügt über einen starken Glauben an sich selbst und seine Fähigkeiten. Es glaubt daran, alles schaffen zu können. Außerdem ist sein Selbstwertgefühl so stark, dass es sich selbst so annimmt, wie es ist. Von außen sieht man ein Kind mit einem hohen Selbstbewusstsein

 

Wie kann man das Kind fördern?

 

  • Ein Kind, das geborgen und sicher aufwachsen darf, hat die besten Voraussetzungen für ein gutes Selbstwertgefühl. Liebevolles Reagieren auf Grundbedürfnisse stärkt sein Urvertrauen
     
  • Durch Zeigen von Mitgefühl lernt das Kind, dass es fröhlich, aber auch traurig oder wütend sein darf, falls mal etwas nicht so läuft, wie es sich das vorstellt. 
     
  • Ein Kind, das sich ausprobieren darf und Dinge selbst machen darf, wird in seiner Entwicklung gestärkt und seine eigene Motivation gefördert. Dafür braucht es Zeit und Zuversicht. Manche Kinder übernehmen gerne, regelmäßig Pflichten im Haushalt, wie zum Beispiel den Tisch decken. 
     
  • Wenn das Kind auf seinem Weg in die Selbstständigkeit Zuspruch, Ermunterung und Zutrauen erfährt, wird es auch mit Rückschlägen bald gut umgehen lernen. 
     
  • Kinder, denen Mitsprache gewährt wird und die bereits in sehr jungen Jahren eigene Entscheidungen, z. B. hinsichtlich ihrer Kleiderwahl, treffen dürfen, entwickeln ein hohes Maß an Autonomie, wenn sie älter sind. 
     
  • Während Kinder auf diese Art Verantwortung für ihr Handeln lernen, darf man aber durchaus gewaltfrei Kritik ausüben, wenn bestimmte Dinge schneller oder anders getan werden müssen.
    Morgens sollten Kinder pünktlich die Schule erreichen, weshalb Kinder das Zuspätkommen durchaus einmal erleben dürfen, um ihr Verhalten zu ändern.  Andere Kinder müssen immer wieder daran erinnert werden, dass die Zeit drängt. 
     
  • Sowohl Kritik als auch Strafen sowie Lob sollten wohlüberlegt eingesetzt werden. Zu viel vom ersteren frustriert die Kinder, zu viel vom anderen führt zu unmotivierten Verhalten. Die eigene Motivation wird durch die Motivation äußerer Faktoren überlagert. 

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