Vorschule

Wann erkennen Kinder selbst Gefahren?

vorschule, lebenspraktische fähigkeiten

Kinder kennen, wenn sie auf die Welt kommen, keine Gefahren. Das erste Gefahrenbewusstsein setzt erst mit 4 Jahren ein.

5- bis 6-jährige Kinder beginnen, akute Gefahren zu erkennen. Sie schwimmen zum Beispiel ins tiefe Wasser und stellen aber erst dann fest, dass sie keinen Boden mehr unter den Füßen spüren. Oft geraten die Kinder in Panik und können sich nicht selbst helfen. 
 

Das vorausschauende Gefahrenbewusstsein entwickelt sich nur allmählich. Mit circa 8 Jahren überlegen sich Kinder schon vorher, ob sie sich ins tiefe Wasser wagen können oder nicht. Mit wachsendem Gefahrenbewusstsein beginnen Kinder, auch Gefahren vorzubeugen. Etwa 10 Jahre alte Kinder würden sich überlegen, ob sie vielleicht eine Luftmatratze mit ins Wasser nehmen sollten oder ob es vernünftig ist, in einem Fluss zu schwimmen. 

 

Entwicklung eines Gefahrenbewusstseins

 

  • Kinder sollten in dieser Entwicklung begleitet werden. 
     
  • Erwachsene sollten immer wieder auf Gefahren hinweisen und auch erklären, warum etwas gefährlich ist, zum Beispiel kann eine vergessene brennende Kerze Feuer verursachen. 
     
  • ​​​​​​Auch „unsichtbare“ Gefahren besprechbar machen: Nicht mit fremden Menschen mitgehen, Sonnenschutz tragen, ...
     
  • Kinder sollten auch erfahren, wie sie sich selbst vor Gefahren schützen können. Worauf müssen sie achten?  Was könnten sie bei Gefahr tun?